Batterietherapie beseitigt Tremor und chronische Schmerzen

Die Batterietherapie, die bei Bewegungsstörungen wie Parkinson und Tremor sowie bei einigen chronischen Schmerzen eingesetzt wird, lindert die Beschwerden der Patienten erheblich. Es ist jedoch wichtig, frühzeitig einen Arzt aufzusuchen, um den günstigsten Zeitpunkt für eine Operation zu erwischen.
Batterietherapie beseitigt Tremor und chronische Schmerzen

Inhaltsverzeichnis

Eine Bewegungsstörung ist ein Zustand, der sich auf eine Verlangsamung, Unregelmäßigkeit oder ein Zittern bei der Einleitung und Aufrechterhaltung von Bewegungen ohne Verlust von Kraft oder Empfindung bezieht. Die meisten von ihnen werden durch eine Abnahme oder Unregelmäßigkeit der Chemikalien verursacht, die die Kommunikation zwischen den Zellen im Gehirn gewährleisten. Es gibt auch eine genetische Grundlage für das Problem, aber es ist auch bekannt, dass diese noch nicht vollständig geklärt ist. So gibt es beispielsweise bei der Parkinson-Krankheit genetische Studien in dieser Richtung. Auch der häufiger auftretende essentielle Tremor (Zittern) wird bekanntlich innerhalb der Familie genetisch vererbt. In der Fortsetzung unseres Artikels über die Batterietherapie, die die Lebensqualität der Patienten nicht nur bei Bewegungsstörungen, sondern auch bei Schmerzen verbessert, haben wir das Thema aus einer breiteren Perspektive betrachtet und Informationen…

Welche Krankheiten verursachen Bewegungsstörungen?

Die bekanntesten Bewegungsstörungen sind die Parkinson-Krankheit und der essentielle Tremor, die bei Menschen mittleren und höheren Alters auftreten. Der essentielle Tremor ist häufiger, muss aber seltener behandelt werden. Die Parkinson-Krankheit ist ein Problem, zu dem mehr wissenschaftliche Studien durchgeführt wurden und wirksamere Behandlungen erforscht werden. Es ist gekennzeichnet durch eine Verlangsamung der Bewegungen, allgemeine Steifheit des Körpers, Gleichgewichtsstörungen und Zittern in Ruhe.

Im Frühstadium kann Parkinson mit anderen Bewegungsstörungen verwechselt werden. Nach der Diagnosestellung wird zunächst eine medikamentöse Behandlung durchgeführt. Es gibt Phasen, in denen die Krankheit schnell fortschreitet, aber auch solche, in denen sie jahrelang gar nicht fortschreitet. Bei einem langsamen Fortschreiten der Krankheit kann jedoch auch eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden. Vor allem in Fällen, in denen eine medikamentöse Behandlung nicht anspricht (z. B. bei unzureichender Medikation oder Nebenwirkungen), wird eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen. Insbesondere bei der Parkinson-Krankheit gibt es einen Zeitraum, in dem eine Operation am vorteilhaftesten ist und der mit dem mittleren Stadium der Krankheit zusammenfällt. In sehr frühen Stadien brauchen die Patienten keine Operation, da sie von der medikamentösen Behandlung ausreichend profitieren. In sehr fortgeschrittenen Stadien gibt es eine Situation, in der eine Operation nicht mehr sinnvoll ist. Daher ist es wichtig, eine Operation in einem frühen Stadium zu erwägen und zu bewerten.

Wann wird ein Hirnschrittmacher eingesetzt?

Ein Hirnschrittmacher ist ein kleines Gerät, das einem Herzschrittmacher ähnelt und in die Brust implantiert wird. Über zwei Elektroden überträgt er mit großer Präzision Strom an ein Zentrum im Gehirn (das Zentrum, in dem Bewegungsstörungen auftreten). Auf diese Weise wird die Bewegungsstörung verringert oder beseitigt.

Der ideale Zeitpunkt für die Behandlung mit einem Hirnschrittmacher ist, wenn die medikamentöse Behandlung nicht mehr ausreichend wirkt oder wenn die Wirkung der Medikamente nachlässt. Der Hauptzweck dieser Behandlung besteht darin, den Nutzen der Medikamente durch elektrische Stimulation zu imitieren. Dies ist vergleichbar mit dem Zurückdrehen der biologischen Uhr bei der Parkinson-Krankheit; mit einer Hirnschrittmacher-Operation ist es möglich, die Symptome der Krankheit um bis zu 10-15 Jahre zurückzudrehen.

Wie wird eine Hirnschrittmacheroperation durchgeführt?

Bei einer Hirnschrittmacher-Operation wird das Gehirn zunächst mit bildgebenden Verfahren kartiert. Der vorbereitende Teil der Operation findet so weit wie möglich außerhalb des Operationssaals statt. In dieser Phase wird nach der Erkennung des Ziels durch den Computer geplant, wie es auf die gesündeste Weise erreicht werden kann. Anschließend wird der Patient unter Vollnarkose in den OP gebracht. Die Elektroden werden an den festgelegten Stellen platziert und es wird erneut mit bildgebenden Verfahren überprüft, ob sie sich an den richtigen Stellen befinden. Nachdem die Elektroden über Verlängerungskabel mit der Batterie unter der Haut am Brustkorb verbunden sind, wird der Patient aufgeweckt.

Ist es für den Patienten von Vorteil, wenn der Eingriff unter Vollnarkose durchgeführt wird?

Operationen mit Hirnschrittmachern werden seit 1987 durchgeführt. Diese Behandlung wurde bis heute bei mehr als 300 Tausend Parkinson-Patienten erfolgreich angewandt. In den Anfangszeiten, als die Technologie noch nicht so weit fortgeschritten war wie heute, wurde der Patient im Wachzustand belassen und es wurden einige Tests durchgeführt, insbesondere während der Operation, da nicht sicher war, wo die Elektroden platziert wurden. Mit der Einführung fortschrittlicher Bildgebungsverfahren und innovativer Anwendungen wie Hybrid-Operationssälen ist dies heute jedoch nicht mehr notwendig. Operationen können unter Vollnarkose durchgeführt werden. Dies bietet dem Patienten mehr Komfort und verkürzt die Operationszeit erheblich. Mit den angewandten Techniken ist die Operation in 4 bis 4,5 Stunden abgeschlossen. Die Patienten bleiben 1-2 Tage im Krankenhaus. In der ersten Nacht wird der Patient zur genaueren Überwachung auf der Intensivstation behalten, aber die meisten Patienten können bereits am ersten Tag nach der Operation nach Hause gehen;

Erfolgsraten des Brain Pacing

Die Hirnschrittmacherchirurgie ist sehr erfolgreich bei der Lösung von Parkinson-, Epilepsie- und Tremorproblemen.

Zunächst einmal ist der Hirnschrittmacher eine Behandlung, die darauf abzielt, die Beschwerden des Patienten zu lindern, und nicht, die Krankheit selbst zu behandeln. Das ist wichtig, denn wenn die Beschwerden des Patienten reduziert werden, verbessert sich die Lebensqualität erheblich. Wenn die bei der Planung der Operation festgelegten Ziele erreicht werden, verringern sich die Beschwerden des Patienten um 80-85 % oder sogar noch mehr. Probleme wie die Unfähigkeit, ein Glas oder einen Stift zu halten, oder die Unfähigkeit zu gehen, werden weitgehend beseitigt. Bei der Verringerung von Tremorbeschwerden wird eine Erfolgsquote von 75-85 % erreicht. Bei der Verlangsamung von Bewegungen wird eine Verbesserung von 50-60% und bei Beschwerden über Steifheit im Körper von 60-70% erreicht. Wichtig ist dabei natürlich, dass die Elektrode genau an der gewünschten Stelle sitzt. In Anbetracht der Tatsache, dass es sich um eine geschlossene Operation handelt und der zu behandelnde Bereich sehr klein ist, z. B. 3-4 mm, ist die präzise Positionierung der Elektroden an der genauesten Stelle ein wichtiger Faktor, der den Erfolg des Ergebnisses erhöht.

Kann die Batterietherapie bei jedem Menschen angewendet werden?

Eine Altersgrenze gibt es nicht. Obwohl die meisten Bewegungsstörungen bei Kindern genetisch bedingt sind, wird die Hirnschrittmacherbehandlung auch bei ihnen erfolgreich eingesetzt. Wichtig bei der Hirnschrittmacherbehandlung ist, dass der Patient keine Erkrankungen hat, die eine Operation verhindern, wie Herz-, Blutdruck- und Lungenerkrankungen. Auch Patienten, bei denen Medikamente unzureichend sind oder aufgrund von Nebenwirkungen nicht in der gewünschten Dosierung verabreicht werden können, profitieren von einer Schrittmacherbehandlung.

Wo wird der Hirnschrittmacher implantiert?

Die Batterie wird in der Regel im oberen Teil des Brustkorbs unter der Haut platziert.

Nutzungsdauer der Gehirnbatterie

Es gibt zwei Arten von Gehirnbatterien: wiederaufladbare und nicht wiederaufladbare Batterien. Nicht wiederaufladbare Batterien werden 5-6 Jahre lang verwendet. Wiederaufladbare Batterien haben eine Lebensdauer von 10-12 Jahren. Wenn die Lebensdauer der Batterie abgelaufen ist, kann sie in einem 10-15-minütigen Verfahren ausgetauscht werden. Außerdem braucht der Patient keine Vollnarkose.

Wird die Batterietherapie auch bei chronischen Schmerzen eingesetzt?

Für diese Art von Schmerzen gibt es Batterien, die in das Rückenmark implantiert werden. Sie werden nicht bei Bewegungsstörungen, sondern bei chronischen Schmerzen eingesetzt. Sie werden zum Beispiel bei Schmerzen eingesetzt, die nach einer Wirbelsäulenoperation anhalten oder chronisch werden – insbesondere bei Bandscheibenvorfällen, bei Schmerzen aufgrund einer diabetischen Neuropathie und bei Schmerzen, die durch eine Nervenschädigung verursacht werden.

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