Diagnostik und Rehabilitation von Muskelschmerzsyndromen und Fibromyalgie

Was ist ein regionales Muskelschmerzsyndrom (myofasziales Schmerzsyndrom)? Das myofasziale Schmerzsyndrom ist ein regionales Muskelschmerzsyndrom, das durch das Vorhandensein von straffen Bändern und Triggerpunkten in den Muskeln gekennzeichnet ist, die bei Druck schmerzhaft sind. Es treten Schmerzen, Zärtlichkeit, Steifheit, Schwäche und schnelle Ermüdung auf.
Diagnostik und Rehabilitation von Muskelschmerzsyndromen und Fibromyalgie

Inhaltsverzeichnis

Was sind die Risikofaktoren für das regionale Muskelschmerzsyndrom (myofasziales Schmerzsyndrom)?

Zu den Risikofaktoren für das myofasziale Schmerzsyndrom gehören Traumata, wiederholte Belastung und Überbeanspruchung des Muskels, Dekonditionierung der Muskulatur und längeres Verharren in einer festen Position, Haltungsschäden, mechanische Störungen der Wirbelsäule, Gelenkerkrankungen, psychischer Stress, Schlafstörungen, Stoffwechselstörungen (z. B. Vitaminmangel, Hypothyreose). Häufige Bürotätigkeiten, wie z. B. das Arbeiten am Computer mit gesenkten Schultern, nach vorne gestrecktem Kopf und gebeugtem Rücken, sind ein ernstzunehmender Risikofaktor für die Entwicklung eines myofaszialen Schmerzsyndroms.

Was sind die Symptome des regionalen Muskelschmerzsyndroms (myofasziales Schmerzsyndrom)?

Die Patienten klagen über schmerzende Schmerzen, die sich bei wiederholter Tätigkeit und längerem Verharren in einer festen Position entwickeln und bei Ruhe und Wärme nachlassen. Bei der Untersuchung zeigen sich ein schmerzhaftes Spannungsband und ein Triggerpunkt im Muskel sowie Zärtlichkeit, verstärkte Schmerzen bei Druck auf den Triggerpunkt, Springen des Patienten und Bewegungseinschränkungen. Die Diagnose wird durch Anamnese und körperliche Untersuchung gestellt.

Wie wird das regionale Muskelschmerzsyndrom (myofasziales Schmerzsyndrom) behandelt?

Zu den Behandlungsmethoden gehören Patientenaufklärung, medizinische Behandlung, physikalische Therapie und Rehabilitationsprogramm sowie lokale Injektionen. Die Patientenaufklärung ist sehr wichtig. Dazu gehört die Information der Patienten über die Faktoren, die die Krankheit verursachen und aufrechterhalten, die Erläuterung, worauf im täglichen Leben zu achten ist und wie die Wirbelsäule zu schützen ist, die Schulung der Büroergonomie und der Körperhaltung sowie die Betonung der Bedeutung eines Bewegungsprogramms bei der Behandlung.

Ziel des PTR-Programms ist es, Schmerzen und Empfindlichkeit im Muskel zu verringern, Muskelspasmen zu lösen, Bewegungseinschränkungen zu lindern, die Funktion zu verbessern und die erneute Entstehung von Muskelschmerzen zu verhindern. Die wichtigste Behandlung des myofaszialen Schmerzsyndroms ist das Übungsprogramm. Physikalische Therapiemethoden (Wärmetherapie, elektrische Stimulation, Ultraschall, Laser, Vakuumtherapie) und Bewegungstherapie sollten im Rahmen des FTR-Programms gemeinsam angewendet werden. Nachdem die Schmerzen und Muskelkrämpfe durch die physikalische Therapie gelindert wurden, wird mit einem Übungsprogramm begonnen. Die Übungen bestehen aus Dehnungsübungen, Muskelkräftigungsübungen, Aerobic-Übungen und Haltungsübungen. Triggerpunkt-Injektionen werden empfohlen, um die Schmerzquelle zu behandeln und das Physiotherapieprogramm vor den Dehnungsübungen zu unterstützen.

Was ist Fibromyalgie?

Es handelt sich um eine Muskel-Skelett-Erkrankung, die durch weit verbreitete und chronische Schmerzen gekennzeichnet ist. Die Prävalenz in der Bevölkerung liegt bei 1-4 Prozent, und 75 Prozent aller Fibromyalgiepatienten sind Frauen. Virusinfektionen, physische und emotionale Traumata können die Entwicklung einer Fibromyalgie auslösen. Genetische Faktoren, Störungen des Muskel-Nerven-Systems, psychiatrisch-hormonelle Störungen und Schlafstörungen können Fibromyalgie verursachen. Die Diagnose stützt sich auf die Anamnese und die Untersuchung. Bildgebende Verfahren und Bluttests werden eingesetzt, um Fibromyalgie von anderen Krankheiten zu unterscheiden.

Was sind die Symptome der Fibromyalgie?

Müdigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Reizdarm, unangenehme Empfindungen wie Taubheit, Brennen, Kribbeln, Depressionen und Angstzustände können hinzukommen. Bei der Untersuchung finden sich überall am Körper schmerzhafte Punkte, wenn man sie drückt. Der Schmerz beginnt im Nacken und in den Schultern und breitet sich dann auf den ganzen Körper aus. Die Patienten wachen morgens nicht ausgeruht auf.

Wie wird Fibromyalgie behandelt?

Die Behandlung umfasst Patientenaufklärung, Medikamente (Schmerzmittel und Antidepressiva), Bewegungstherapie, Physiotherapie, Triggerpunkt-Injektionen und kognitive Verhaltenstherapieprogramme. Als Übungen werden Spaziergänge, Wassergymnastik und Schwimmen empfohlen.

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