Empfehlungen und Behandlungsmethoden für entzündlichen Rheumatismus

Rheuma ist eine chronische Erkrankung, die Schmerzen und Entzündungen in den Gelenken, Muskeln und dem umgebenden Weichteilgewebe verursacht.
Empfehlungen und Behandlungsmethoden für entzündlichen Rheumatismus

Inhaltsverzeichnis

Die Krankheit, die in entzündliche und nicht-entzündliche Formen unterteilt wird, verursacht zunächst schwere Schäden an den Gelenken und dann an anderen Geweben des Körpers. Rheumatoide Arthritis, Lupus, Morbus Behçet, Gicht und Morbus Bechterew sind die häufigsten Formen des entzündlichen Rheumatismus.

Symptome des entzündlichen Rheumatismus

  • Rötung und Schwellung der Gelenke, Wärmegefühl, Brennen
  • Starke Schmerzen in den Gelenken
  • Steifheit in den Füßen, Beinen, Händen und Armen beim morgendlichen Aufwachen aus dem Schlaf, Schwierigkeiten bei der Bewegung dieser Organe, Verformungen in den Gelenkbereichen
  • Hohes Fieber
  • Schwäche, Müdigkeit
  • Unerklärlicher Gewichtsverlust, anhaltende Bauchschmerzen, chronische Diarrhöe
  • Schwellungen und Klumpen, die als rheumatische Knötchen in den Gelenkbereichen und unter der Haut definiert werden
  • Einseitige oder beidseitige Hüftschmerzen, Rötung und Schmerzen in den Augen

 

Ursachen für entzündlichen Rheumatismus

  • Entzündlicher Gelenkrheumatismus ist eine Krankheit mit genetischer Veranlagung. Das Vorhandensein der Krankheit bei Verwandten ersten Grades erhöht die Inzidenz von entzündlichem Rheuma bei der betreffenden Person.
  • Osteoporose aufgrund des fortschreitenden Alters
  • Rauchen ist ein wichtiger Faktor, der das Risiko für entzündlichen Rheumatismus erhöht.
  • Falsche Ernährungsgewohnheiten wie übermäßiger Fleischkonsum, hoher Verzehr von fettigen Lebensmitteln wie Sahne, Rahm, Butter und Käse erhöhen das Risiko, an entzündlichem Rheuma zu erkranken. Unregelmäßige Mahlzeiten, Bewegungsmangel und Übergewicht sind ebenfalls wichtige Faktoren für die Entstehung der Krankheit.
  • Entzündlicher Rheumatismus tritt bei Frauen häufiger auf. Unregelmäßigkeiten in der Hormonausschüttung während der Schwangerschaft, Stillzeit und Wechseljahre lösen entzündlichen Gelenkrheumatismus aus.
  • Entzündungen im Körper, die durch schädliche Mikroorganismen wie Parasiten, Hefen, Bakterien und Viren verursacht werden, können ebenfalls zu entzündlichem Rheuma führen.

Behandlung von entzündlichem Rheumatismus

Ziel der Behandlung von entzündlichem Rheuma ist es, die Entzündung zu beseitigen und zu kontrollieren und die Symptome der Krankheit zu lindern. Nach einer endgültigen Diagnose der Krankheit verschreibt der Arzt nichtsteroidale entzündungshemmende und antirheumatische Medikamente, um das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen. Diese Medikamente wirken schmerzlindernd und können bei regelmäßiger Einnahme Gewebeschäden verhindern. Zur Unterstützung der medikamentösen Behandlung wird der Patient an einen spezialisierten Physiotherapeuten überwiesen, der mit geeigneten Übungen dafür sorgt, dass die Gelenke ihre Beweglichkeit nicht verlieren. Bei Patienten, die auf die medikamentöse Behandlung und physiotherapeutische Anwendungen nicht ansprechen, wird eine Kortisonbehandlung eingeleitet. Kortison, das maximal dreimal verabreicht wird, wird dem Patienten mit einer Nadel in die Gelenke gespritzt, wodurch die Schmerzen und Schwellungen im entzündeten Gelenkbereich zurückgehen. Ist die entzündliche Rheumaerkrankung so weit fortgeschritten, dass die Gelenke ernsthaft geschädigt sind, werden bei der Behandlung der Krankheit chirurgische Methoden eingesetzt. Durch die chirurgische Anwendung wird die Beweglichkeit der Gelenke wiederhergestellt und die Schmerzen werden beseitigt.

Empfehlungen für entzündlichen Rheumatismus

  • Erreichen Sie Ihr Idealgewicht: Übergewicht führt zu einer übermäßigen Belastung der Beine und des Taillenbereichs, wodurch die Gelenke geschädigt werden. Dies erhöht das Risiko von entzündlichem Rheuma.
  • Ernähren Sie sich gesund: Mit einer angemessenen und ausgewogenen Ernährung lässt sich Rheuma leichter bekämpfen. Zucker und zuckerhaltige Lebensmittel sollten mit Vorsicht genossen werden, und Lebensmittel mit hohem Omega3-Gehalt wie Fisch, Walnüsse, Leinsamen, Eier und Portulak sollten in das Ernährungsprogramm aufgenommen werden. Zusätzlich zu diesen Lebensmitteln sollten auch Olivenöl, das Omega6 enthält, sowie Gemüse und Obst mit hohem Vitamin-C-Gehalt verzehrt werden.
  • Erhöhter Wasserkonsum: Bei Patienten mit entzündlichem Rheuma können Störungen der Darmflora auftreten. Es ist wichtig, mindestens 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken, um den Stuhlgang zu stärken.
  • Sorgen Sie für gesunde Zähne: Zahnprobleme wie Karies und Zahnfleischbluten beeinträchtigen das Immunsystem und lösen Rheuma aus. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Zähne alle 6 Monate kontrollieren zu lassen
  • Einnahme von Vitamin-D-Präparaten: Ein Vitamin-D-Mangel verhindert die Knochenentwicklung, verursacht Schwäche und bereitet den Boden für Rheuma.  Die Einnahme von Vitamin D unter ärztlicher Kontrolle durch rechtzeitige Knochenmessungen verhindert die Entstehung von entzündlichen rheumatischen Erkrankungen.
  • Nicht rauchen: Rauchen, das eine toxische Wirkung hat, kann entzündlichen Rheumatismus verursachen, indem es die Durchblutung der Gelenke und Muskeln verhindert.
  • Vermeiden Sie kalte und feuchte Umgebungen
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