Ersatz des Knies: Was ist es, Operation, Leben nach der Operation

Die Knieprothese ist eine chirurgische Anwendung, die bei Personen mit eingeschränkter Gelenkbewegung aufgrund verschiedener Probleme eingesetzt werden kann und die Lebensqualität der Person verbessert.
Ersatz des Knies: Was ist es, Operation, Leben nach der Operation

Inhaltsverzeichnis

Durch einen chirurgischen Eingriff können die Schmerzen im Kniegelenk gelindert werden, und das Gelenk kann wieder besser funktionieren. Bei der Operation wird das geschädigte Knochen- und Knorpelgewebe im Kniebereich durch speziell angefertigte Gelenkteile aus Metall oder Kunststoff ersetzt. Um zu entscheiden, welches Prothesenmodell für Sie das richtige ist, werden der Bewegungsumfang und die Stabilisierung des Gelenks beurteilt. Die Entscheidung kann dann anhand der Daten getroffen werden, die mit verschiedenen bildgebenden Verfahren wie Röntgenaufnahmen gewonnen werden.

Was ist eine Knieprothese?

Die Knieprothese ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein künstliches Gelenk oder eine Prothese anstelle der beschädigten Skelettstrukturen im Kniebereich eingesetzt wird. Die bei der Anwendung verwendeten Prothesen können aus Metall, Kunststoff oder Polymer bestehen. Das künstliche Gelenk wird so entwickelt, dass es die Funktionen des normalen Kniegelenks nachahmt. Welche Prothese zum Einsatz kommt, wird unter Berücksichtigung von Faktoren wie Alter, Körpergewicht, Aktivitätsniveau und allgemeinem Gesundheitszustand der Person entschieden.

Die chirurgische Entfernung des alten beschädigten Knochen- und Knorpelgewebes und das Einsetzen der Prothese ist ein Eingriff, der etwa 2 Stunden dauert. Die postoperative Erholungs- und Rehabilitationsphase kann sich über Monate hinziehen. Dieser Eingriff wird auch als Knieendoprothese bezeichnet. Die Knieendoprothetik gehört zu den Operationen, die von Orthopäden häufig durchgeführt werden.

Wie wird eine Kniegelenkersatzoperation durchgeführt?

Vor der Operation kann der Arzt verschiedene körperliche und medizinische Untersuchungen durchführen, um den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten zu beurteilen und die Risiken einer Narkose zu ermitteln. Zu den Verfahren, die in diesem Zusammenhang durchgeführt werden können, gehören eine ausführliche Anamnese, eine umfassende körperliche Untersuchung, Bluttests und bildgebende Verfahren. Bei der Anamnese erkundigen sich die Ärzte nach früheren Operationen und dem Vorliegen chronischer Gesundheitsprobleme. Bei der Anamnese ist es auch wichtig, regelmäßig eingenommene Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel zu erfragen. Ihre Ärzte entscheiden, welche Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel weiter eingenommen werden und welche abgesetzt werden.

Wenn der präoperative Arzt entscheidet, dass der Patient für einen Kniegelenkersatz geeignet ist, wird der Tag für die Operation festgelegt. Am Tag der Operation wird der Patient vor der Operation betäubt, und das Schmerzempfinden des Patienten wird während des Eingriffs ausgeschaltet. Bei der Knieendoprothesenoperation, die in der Regel 1-2 Stunden dauert, macht der Chirurg einen Längsschnitt im Kniebereich. Das Knochen- und Knorpelgewebe des Knies wird freigelegt, indem die Haut und das Muskelgewebe zur Seite gezogen werden. Das beschädigte Knochen- und Knorpelgewebe wird vom Chirurgen gereinigt und die Prothese in diesen gereinigten Bereich eingesetzt. Der Chirurg, der zur Befestigung der Prothese spezielle Platten-Schrauben-Applikationen verwendet, verschließt nach Abschluss des Einsetzvorgangs den Kniebereich mit chirurgischen Nähten, verbindet die Haut und sorgt für die richtige Umhüllung.

Kniegelenkersatzoperationen können als Total- oder Teilersatzoperationen durchgeführt werden. Bei einer Knietotalendoprothese werden beide Gelenkflächen der Knieregion behandelt und eine Vollprothese eingesetzt. Eine Knietotaloperation, die häufigste Knieersatzoperation, kann in der Regel innerhalb von 1-3 Stunden durchgeführt werden.

Bei partiellen Kniegelenksersatzoperationen, einer anderen Art von Kniegelenksersatzoperation, wird nur eine beschädigte Gelenkfläche des Kniegelenks behandelt. Da bei solchen Operationen weniger Knochen- und Gelenkgewebe betroffen ist, kann der Schnitt im Knie kleiner ausfallen als bei einer Totalersatzoperation.

Die Lebenszeichen des Patienten, der nach der Operation auf die Station gebracht wird, werden vom medizinischen Personal in dieser Abteilung der Gesundheitseinrichtung genau überwacht. Ein leichtes Schmerzempfinden und eine Steifheit im Bein nach dem Abklingen der Narkose und der Wiedererlangung des Bewusstseins werden als normal angesehen. Zur Schmerzbekämpfung können verschiedene Schmerzmittel intravenös oder intramuskulär vom medizinischen Personal verabreicht werden. Die Ärzte verschreiben verschiedene Medikamente, um die postoperativen Schmerzen zu kontrollieren und das Auftreten lebensbedrohlicher unerwünschter Zustände wie intravaskuläre Gerinnselbildung aufgrund von Immobilität zu verhindern.

Eine weitere wichtige Anwendung zur Beherrschung von Komplikationen ist die frühzeitige Mobilisierung und Einleitung von physiotherapeutischen Anwendungen. Bei den meisten Patienten sind physiotherapeutische Anwendungen, die am ersten postoperativen Tag begonnen werden, wichtig, um den Blutfluss in der Knieregion zu unterstützen.

Nach der Beurteilung des Gesundheitszustands des Patienten entscheiden die Ärzte, wann der Patient entlassen wird und wie oft die physiotherapeutischen Anwendungen fortgesetzt werden.

Für wen ist eine Kniegelenkersatzoperation geeignet?

Eine Kniegelenkersatzoperation kann bei Menschen mit bestimmten Beschwerden eingesetzt werden und die Lebensqualität des Einzelnen verbessern. Einige dieser Beschwerden lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Starke Schmerzen oder Steifheit, die alltägliche Aktivitäten wie Gehen, Treppensteigen, Ein- und Aussteigen aus einem Auto oder Aufstehen von einem Stuhl verhindern
  • Mäßige, aber anhaltende Schmerzen, auch in Ruhe oder im Schlaf
  • Vorhandensein von Schwellungen und chronischen Entzündungen im Knie, die durch medizinische Behandlung oder Ruhe nicht abklingen
  • Erhebliche Verformung der Innen- oder Außenfläche des Knies
  • Entwicklung verschiedener psychischer Probleme wie z. B. Depressionen aufgrund der Unfähigkeit, die täglichen Aktivitäten im gewünschten Umfang durchzuführen

Abgesehen von diesen Situationen kann die Kniegelenkersatzoperation auch zur Lösung von Problemen im Zusammenhang mit der Knieregion eingesetzt werden, wie z. B. Arthrose, rheumatoide Arthritis, posttraumatische Arthritis, die verschiedene gesundheitliche Probleme haben, aber mit den derzeitigen Behandlungsmethoden nicht in den Griff zu bekommen sind.
 

Einige der Kriterien, nach denen Ihre Eignung für eine Kniegelenkersatzoperation beurteilt wird, sind folgende:

  • das Ausmaß, in dem Knieschmerzen lebenswichtige Aktivitäten beeinträchtigen
  • Das Ausmaß der Schädigung der Knochen- und Gelenkstrukturen im Kniebereich
  • Alter der Person
  • Allgemeiner Gesundheitszustand der Person

Die Knieprothesenoperation ist eine Behandlung, die in der Regel bei Menschen über 55 Jahren durchgeführt wird, aber auch bei jungen Menschen, wenn dies notwendig ist.

Leben nach einer Kniegelenkersatzoperation

Die meisten Menschen, die sich einer Kniegelenksprothese, insbesondere einer Totalprothese, unterzogen haben, berichten über eine Linderung der Schmerzen im Kniebereich. Es kann jedoch einige Zeit dauern, bis sie sich an die neue Knieprothese gewöhnt haben. Es sollte sichergestellt werden, dass dieser Heilungsprozess optimiert wird, indem während der Rekonvaleszenzzeit auf physiotherapeutische Anwendungen geachtet wird. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Knieprothesen ihre Funktion über viele Jahre aufrechterhalten können.

Nach der Operation kann es etwa 6-12 Monate dauern, bis der Patient die volle Kontrolle über sein Knie hat. Bei physiotherapeutischen Anwendungen wird versucht, den Patienten so schnell wie möglich zur Mobilisierung zu ermutigen. Zu Beginn wird die Bewegung mit Gehhilfen unterstützt, und wenn das Knie ausreichend gestärkt ist, kann mit der eigenständigen Bewegung begonnen werden. Nach einem Zeitraum von etwa 12 Wochen sind die Betroffenen in der Regel in der Lage, viele alltägliche Aktivitäten und verschiedene Übungen durchzuführen. Es ist wichtig, mit dem medizinischen Fachpersonal, das die Physiotherapie und Rehabilitation durchführt, abzustimmen, welche Anwendungen und Übungen in den verschiedenen Zeiträumen der Genesungsphase durchgeführt werden können.

Bei der Knieprothese wird eine Prothese in diesem Bereich eingesetzt, um die Probleme im Kniegelenk zu beseitigen, die durch Überlastung oder verschiedene gesundheitliche Probleme im Laufe der Zeit auftreten. Um sich darüber zu informieren, ob eine Knieprothesenoperation für Sie in Frage kommt, sollten Sie sich an Gesundheitseinrichtungen wenden und sich von Fachärzten beraten lassen.

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