Wie bewirbt man sich?
Die Patienten, die für eine Transplantation in Frage kommen, werden gebeten, alle Behandlungsunterlagen, Laboruntersuchungen, Berichte über bildgebende Untersuchungen und Pathologieberichte mitzubringen, und es wird eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung durchgeführt. Die Entscheidung über eine Transplantation wird getroffen, indem der Nutzen einer Knochenmarktransplantation für den Patienten bewertet wird.
Spezielle Räume für Transplantationspatienten
In der stationären Abteilung für Knochenmark (Stammzellen) gibt es am Eingang jedes Patientenzimmers einen speziellen Bereich zwischen dem Zimmer und dem Flur. Ärzte, Krankenschwestern und Angehörige der Patienten betreten zunächst diesen speziellen Bereich, wo sie von eventuellen Infektionen, die sie von außen mitbringen, gereinigt werden.
Das Krankenhaus verfügt über einen separaten Eingang für Patienten mit Knochenmarktransplantationen. In Anbetracht der Tatsache, dass diese Patienten mindestens einen Monat lang in ihren Zimmern bleiben werden, wurden die Zimmer mit viel Liebe zum Detail gestaltet, z. B. in Bezug auf die Raumansicht und die Dekorationsmaterialien. Um die Patienten vor Infektionen zu schützen, wird in allen Zimmern und Fluren ein so genanntes Hepafiltersystem eingesetzt, das Partikel in der Luft reinigt.
Welche Krankheiten können mit einer Knochenmarktransplantation behandelt werden?
- Akute myeloblastische Leukämie
- Akute lymphoblastische Leukämie
- Non-Hodgkin-Lymphom
- Hodgkin-Lymphom
- Multiples Myelom
- Myelodysplastisches Syndrom
- Chronische myeloische Leukämie
- Chronische lymphatische Leukämie
- Aplastische Anämie
- Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie
- Primäre Amyloidose
- Solide Krebsarten Hodenkrebs, Eierstockkrebs
- Erbkrankheiten Hämoglobinopathien
Einheiten des Knochenmarktransplantationszentrums
- Knochenmark-Poliklinik
- Stationäre Abteilung für Knochenmark
- HLA-Typisierungslabor
- Haemapherese-Labor
- Labor für Kryokonservierung und Stammzellverarbeitung
- Labor für Durchflusszytometrie und molekulare Hämatologie
Ambulanz für Knochenmarktransplantation:
In dieser Abteilung werden ausschließlich Patienten mit Knochenmarktransplantationen ambulant untersucht und überwacht. In der Knochenmarktransplantationsambulanz wird auch die notwendige Nachsorge von Patienten durchgeführt, die zum ersten Mal in das Zentrum kommen. Die Patienten, die für eine Transplantation in Frage kommen, werden gebeten, alle Behandlungsunterlagen, Laboruntersuchungen, Berichte über bildgebende Untersuchungen und Pathologieberichte mitzubringen, und es wird eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung durchgeführt. Die Entscheidung über eine Transplantation wird getroffen, indem der Nutzen der Transplantationsbehandlung für den Patienten bewertet wird.
Stationäre Abteilung für Knochenmark:
Die Eingänge zu diesem Bereich, der nach internationalen Standards gestaltet ist, werden kontrolliert. Um die Patienten vor Infektionen zu schützen, wird in allen Patientenzimmern, Fluren und im Bereich des Schwesternschreibtisches ein «Hepafilter» genanntes System eingesetzt, das die Partikel in der Luft reinigt. Die Architektur der Patientenzimmer in der stationären Abteilung des Knochenmarktransplantationszentrums, zu der nur Personen mit speziellen Sicherheitskarten Zutritt haben, wurde vollständig auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt. Am Eingang jedes Patientenzimmers gibt es spezielle Bereiche, die für Ärzte, Krankenschwestern und Angehörige der Patienten vorgesehen sind, um sie vor möglichen Infektionen zu schützen, die sie von außen einschleppen könnten. Das Infektionsrisiko wird durch das Hepafiltersystem in den Patienten- und Schwesternzimmern und auf den Fluren minimiert. Die Zimmer der Patienten, die sich einer Knochenmarktransplantation unterziehen, werden mit viel Liebe zum Detail gestaltet, z. B. bei den Dekorationsmaterialien, da sie mindestens einen Monat lang bleiben können. Die Patientenzimmer mit Spezialbetten sind mit Kabelfernsehen, drahtloser Internetverbindung und Musikanlage ausgestattet. Die Flure der Station sind mit Hepafiltern ausgestattet, so dass die Patienten ihre Zimmer verlassen und auf der Station umhergehen können.
HLA-Typisierungslabor:
Das Labor, dessen Aufbau und Funktionsweise den Regeln der EFI (Europen Federation Immunology) entsprechen, erbringt Dienstleistungen für Patienten, die sich einer allogenen Transplantation unterziehen. Die Gewebegruppen der Patienten und ihrer Spender werden analysiert und ihre Kompatibilität wird untersucht.
Haemapherese-Labor:
In diesem Labor werden Stammzellen von autologen und allogenen Transplantationspatienten mit Geräten, so genannten Zellseparatoren, gesammelt.
Labor für Kryokonservierung und Stammzellverarbeitung:
Die Einheit, in der die in der Apherese-Einheit gesammelten Stammzellen für autologe und allogene Transplantationen eingefroren und gelagert werden. Die Lagerungsbedingungen für die dem Patienten entnommenen Stammzellen entsprechen ebenfalls dem neuesten Stand der Technik und erfolgen in einer völlig sterilen Umgebung. In den Labors wird der Prozess unter GMP-Bedingungen (Good Manufactoring Practise) durchgeführt, einem weltweit geltenden Standard.
Labor für Durchflusszytometrie und molekulare Hämatologie:
Die Diagnose und Überwachung von Krebs erfolgt auf molekularer Ebene. Mit der Durchflusszytometrie und der PCR wird der Krebs auf molekularer Ebene erkannt und die Wirksamkeit der Behandlung überwacht. Mit diesen Methoden wird das Risikoprofil des Patienten auf molekularer Ebene bestimmt und es ist möglich, die für den Patienten am besten geeignete Behandlung zu wählen.
