Rehabilitationsansätze für Krebspatienten
Krebsbedingte Schmerzen treten bei 70 Prozent der Patienten auf. Die Schmerzen sind meist auf eine direkte Ausbreitung des Tumors zurückzuführen, und eine auf den Tumor gerichtete Behandlung ist bei dieser Art von Schmerzen wirksam.
Schmerzbehandlung bei Krebs
Bei einer Knochenbeteiligung muss die Gewichtsverlagerung je nach Schweregrad der Läsion möglicherweise eingeschränkt werden. Die Verwendung von Krücken und Gehhilfen wird empfohlen, um die Gewichtsverlagerung einzuschränken. Bettruhe wird nicht empfohlen. Orthesen zum Schutz der Knochen und die Verwendung von Korsetts für die Wirbelsäule sind angebracht.
Bewegungstherapie bei Krebs
Zur Vorbeugung von Stürzen werden nicht-motorische Muskelstärkungsübungen, Aerobic-Übungen mit geringer Intensität (Gehen, Radfahren usw.), Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur bei Patienten mit einem Risiko für Wirbelsäulenbrüche, Gleichgewichtsübungen und Landschaftsgestaltung empfohlen.
Empfehlungen für Müdigkeit bei Krebs
Im Rahmen des Rehabilitationsprogramms für Brustkrebs werden nach der Operation Bewegungs- und Dehnungsübungen für die Schulter durchgeführt. Wenn die Drainagen entfernt sind, wird mit aktiven Bewegungsübungen begonnen und die Bewegungen werden langsam gesteigert. Die Behandlung von Lymphödemen wird durchgeführt. Bei der Behandlung von Lymphödemen werden manuelle Lymphdrainage, Kompressionstherapie (Kompressionsbandage – Kompressionskleidung), therapeutische Lymphödemübungen und Hautpflege eingesetzt.
Atemübungen, Übungen zur Stärkung der Hals- und Armmuskulatur sowie Aerobic-Übungen werden für Patienten mit Lungentumoren empfohlen. Bei Patienten, die sich einer Strahlentherapie im Kopf- und Halsbereich unterziehen, kann es zu Nackeneinschränkungen kommen. Bewegungsübungen für den Nackenbereich und Dehnungsübungen in alle Richtungen, Kräftigung der Muskeln hinter dem Nacken und Haltungsschulung werden angewandt.
