Chiropraktik (Gesundheit der Wirbelsäule)

Was ist Chiropraktik? Erkrankungen der Lendenwirbelsäule und der Wirbelsäule, die sich negativ auf die Lebensqualität auswirken, gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen vieler Menschen.
Chiropraktik (Gesundheit der Wirbelsäule)

Inhaltsverzeichnis

So sehr, dass 4 von 5 Menschen unter Nacken-, Rücken- und Hüftschmerzen leiden. Bei der Behandlung des Problems macht vor allem in jüngster Zeit eine Methode von sich reden, die sich einen Namen gemacht hat: «Chiropraxia (Chiropraktik)». Chiropraxis, ein griechischer Ausdruck, bedeutet «manuelle Anwendung». Ziel dieser Behandlungsmethode ist es, die Gesundheit des Körpers auf natürliche Weise zu schützen und seine Widerstandsfähigkeit durch manuelle Eingriffe an der Wirbelsäule zu verbessern. Das wichtigste Prinzip der chiropraktischen Behandlung besteht darin, die funktionelle Kapazität des Patienten zu erhöhen und zur Lebensaktivität und -qualität beizutragen. Dementsprechend zielt sie darauf ab, die Wirbelsäule wieder in eine gesunde Position zu bringen, die blockierten Gelenke zu öffnen und den Druck auf die eingeklemmten Nerven zu mindern. Es gibt keinen chirurgischen Eingriff, es handelt sich also um eine nicht-chirurgische Methode. Auf diese Weise wird der Patient auch vor den möglichen Nebenwirkungen eines chirurgischen Eingriffs geschützt, und das Leben des Patienten wird durch die Behandlung der Ursache sehr erleichtert.

Wie verbreitet ist Chiropraktik?

Die Chiropraktik wird seit den ersten Jahren ihrer Anwendung immer häufiger zur Behandlung des Bewegungsapparats und insbesondere akuter und chronischer mechanisch bedingter Wirbelsäulenerkrankungen eingesetzt. In der Türkei mag sie als neu gelten, aber in mehr als 100 Ländern, insbesondere in den USA, ist sie eine gesetzlich anerkannte Praxis. So hat beispielsweise die American Chiropractic Association erklärt, dass die Chiropraktik die erste Wahl bei der Behandlung von Kopf-, Nacken-, Rücken- und Kreuzschmerzen sein sollte.

WIE FUNKTIONIERT DIE CHIROPRAKTIK?

Die chiropraktische Behandlung basiert auf dem Selbstheilungspotenzial und der Selbstheilungskraft der Wirbelsäule und des sie durchziehenden Nervensystems (Rückenmark), und die Behandlung macht sich dieses Potenzial zunutze. Ziel der chiropraktischen Behandlung zur Verbesserung der Selbstheilungskräfte des Körpers ist die Beseitigung bzw. Korrektur von Ungleichgewichten, Subluxationen (sog. Wirbelgelenksverrenkungen bzw. -fehlstellungen) der Wirbelsäule durch Wirbelsäulenmanipulation (sog. Wirbelsäulenanpassungen bzw. -korrekturen mit der Hand, speziellen Instrumenten, speziellen Tischen). Übrigens: Wirbelsäulenmanipulation, gerätegestützte Wirbelsäulenmanipulation, Mobilisierung der Wirbelsäule, Erziehung zu einem veränderten Lebensstil und Weichteilbehandlungen sind Modalitäten, die in der chiropraktischen Behandlung eingesetzt werden. Neben ihren therapeutischen Eigenschaften wird die chiropraktische Behandlung auch zu präventiven Zwecken eingesetzt. Bekanntlich umfasst die chiropraktische Behandlung Anwendungen am Rückenmarkssystem, das für die Kommunikation zwischen Gehirn und Körper sorgt, und am Wirbelsäulensystem, das den Körper schützt. Alle Strukturen des Organismus werden durch Nervenimpulse gesteuert, die vom Gehirn ausgehen und das Rückenmark durchlaufen, bevor sie im ganzen Körper verteilt werden. Störungen in der natürlichen Struktur der Wirbelsäule führen zu einer Unterbrechung des Kommunikationsnetzes zwischen dem Gehirn und dem Organismus, so dass der Organismus nicht mehr in der Lage ist, seine Funktionen aufrechtzuerhalten. Die chiropraktische Behandlung greift in diese unnatürlichen Zustände der Wirbelsäule ein und stellt so die Fähigkeit des Körpers wieder her, seine gestörten Funktionen über das Nervensystem zu steuern.

Für wen gilt sie?

Die zunehmende Akzeptanz und Verbreitung in der Gesellschaft spricht ebenfalls für die Wirksamkeit der Chiropraktik. Patientenbefragungen zufolge wird die chiropraktische Behandlung häufiger in Anspruch genommen als andere medizinische Fachrichtungen, und die Zufriedenheitsquote ist recht hoch. Heute kann man sagen, dass chiropraktische Anwendungen hauptsächlich von Erwachsenen im Alter von 18 bis 65 Jahren genutzt werden, vor allem im Berufsleben. Es sei jedoch daran erinnert, dass sie auch bei Kindern und älteren Menschen angewandt werden kann, vorausgesetzt, man geht dabei sehr viel vorsichtiger vor. Bei chiropraktischen Anwendungen, unabhängig von der Altersgruppe, ist das Verhalten nach der Behandlung mindestens genauso wichtig wie die Behandlung, denn nur so ist eine schnelle Genesung möglich. Die Unterstützung der Anwendung durch Anwendungen wie Physiotherapie, geeignete Übungen, Injektionen in diesem Bereich und das Erlernen von Aktivitäten des täglichen Lebens erhöht den Erfolg der Behandlung und verlängert die Dauer des Wohlbefindens.

Bei welchen Krankheiten wird es eingesetzt?

«Chiropraktiker können mehr als 90 Prozent aller Wirbelsäulenleiden behandeln. Ein erheblicher Teil der Chiropraktik-Patienten in den USA (20-30 %) wird in 11 Sitzungen geheilt.

SEIT WANN WIRD DIE CHIROPRAKTIK PRAKTIZIERT?

Wenn wir uns die Geschichte der chiropraktischen Behandlung ansehen, sehen wir, dass sie auf «halbmystischen Konzepten» beruht. Der Geburtstag der chiropraktischen Behandlung ist 1895 und D. D. Palmer wird als Begründer bezeichnet. Palmer ist auch derjenige, der die erste chiropraktische Schule eröffnete.

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