Lassen Sie sich gegen Migräne impfen!

Der Impfstoff gegen Migräne, der seit drei Jahren weltweit verwendet wird, wird seit letztem Jahr auch in unserem Land eingesetzt.
Lassen Sie sich gegen Migräne impfen!

Inhaltsverzeichnis

Der Migräneimpfstoff, der seit drei Jahren weltweit eingesetzt wird, wird seit letztem Jahr auch in unserem Land verwendet. Kann diese Methode, die nur für Migräne geeignet ist, Migräneanfälle bei Patienten verhindern, und welche Innovation bringt sie im Vergleich zu den derzeitigen Behandlungen? Die Antworten finden Sie in diesem Artikel…

Migräneschmerzen, die zu den am schwersten zu ertragenden Schmerzen gehören, sind ein großes Problem, das das Leben der Patienten erschwert und sie daran hindert, ihre täglichen Aufgaben zu erfüllen. Zwar lassen sich Migräneanfälle mit den in der heutigen Medizin verwendeten Medikamenten unter Kontrolle bringen, doch gibt es immer noch keine Möglichkeit, die Migräne vollständig loszuwerden. Der Migräneimpfstoff, der in den letzten Jahren weltweit eingesetzt wurde, könnte in naher Zukunft als neuer Behandlungsansatz zu wirksamen Therapien inspirieren.

AUSSCHLIESSLICH ZUR BEHANDLUNG VON MIGRÄNE

Impfstoffe mit den Wirkstoffen Galcanezumab und Erenumab, die in den letzten drei Jahren als neue und spezifische Methode zur Behandlung von Migräne eingeführt wurden, werden mit Genehmigung des Gesundheitsministeriums nun auch in unserem Land eingesetzt. Das Besondere an diesen Impfstoffen ist, dass sie nur für Migräne spezifisch sind. Bislang wurden zur Migränevorbeugung Medikamente verschrieben, die auch bei anderen Krankheiten eingesetzt werden (z. B. Antiepileptika, Betablocker, Kalziumkanalantagonisten, Antidepressiva und Botulinumtoxin-Anwendungen) und nicht spezifisch für Migräne sind, während Impfstoffe als erste migränespezifische Behandlungsmethode in die medizinische Literatur eingegangen sind.

WIE WIRD SIE UMGESETZT?

Der Migräneimpfstoff, der sehr einfach zu verabreichen ist und in speziellen, vorgefertigten Injektoren verkauft wird, kann einmal im Monat als Injektion unter die Haut verabreicht werden. Der Patient kann ihn sich sogar selbst verabreichen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die ersten Injektionen im Krankenhaus und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollten, insbesondere wegen des Risikos allergischer Reaktionen (auch wenn dieses sehr gering ist).

Monoklonale Antikörper, die während der Injektion verabreicht werden, können Migräneanfällen vorbeugen, indem sie das Neuropeptid CGRP (Calcitonin Gene-Related Peptide) inaktivieren, das eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Migräneschmerzen spielt. Einfacher ausgedrückt: Der Migräneimpfstoff wirkt präventiv gegen die Entstehung von Schmerzen, indem er die Substanzen hemmt, die Migräneschmerzen auslösen.

IST SIE BEI ALLEN PATIENTEN WIRKSAM?

Mit der Migräneimpfung gelingt es in der Regel, die durchschnittliche Zahl der Kopfschmerztage pro Monat bei 60-80 % der Patienten zu verringern. Man kann jedoch nicht sagen, dass es sich um eine Behandlungsmethode handelt, die Migräne vollständig verhindert oder beseitigt. Für die Anwendung wird empfohlen, das Präparat einmal im Monat über einen Zeitraum von durchschnittlich 9-12 Monaten unter die Haut (subkutan) zu injizieren. In klinischen Studien wurde berichtet, dass die Schmerzen kurz nach der Anwendung wieder einsetzten, was jedoch bedeutet, dass es notwendig sein kann, über viele Jahre hinweg einmal im Monat zu injizieren.

Die Migräneimpfung ist eine Methode, die bei allen Arten von Migräne eingesetzt werden kann. Wir können sagen, dass sie sowohl bei Migräne ohne Aura als auch bei Migräne mit Aura, chronischer Migräne, Kopfschmerz bei übermäßigem Medikamentengebrauch und Clusterkopfschmerz erfolgreich eingesetzt wird. Natürlich ist auch hier die Auswahl des Patienten ein wichtiger Punkt, da es sehr teuer ist. Der Einsatz ist vor allem bei Patienten sinnvoll, die auf frühere Behandlungen (z. B. medikamentöse Therapie, Botulinumtoxintherapie) nicht gut ansprechen und mehr als 4-5 Schmerzattacken pro Monat haben.

GIBT ES NEBENWIRKUNGEN?

Bislang wurden keine schwerwiegenden, gefährlichen Nebenwirkungen der Migräne-Injektionsbehandlung gemeldet. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Rötungen an der Injektionsstelle, Juckreiz, Infektionen und in der Regel leichte allergische Reaktionen. Die Sicherheit und Verträglichkeit der Medikamente wurde als ähnlich eingestuft.

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