Präventive Empfehlungen gegen Herzkrankheiten

Die koronare Herzkrankheit ist immer noch die häufigste Todesursache weltweit. Wissenschaftler weisen jedoch darauf hin, dass es möglich sein könnte, der Krankheit vorzubeugen und sie durch eine Änderung der Lebensweise sogar zurückzudrängen.
Präventive Empfehlungen gegen Herzkrankheiten

Inhaltsverzeichnis

Obwohl Herzerkrankungen der Herzkranzgefäße unter Bezeichnungen wie Infarkt, Koronarinsuffizienz, Herzinfarkt bekannt sind, beruhen sie alle auf der gleichen Grundlage: Die Verengung und Verkalkung der Herzkranzgefäße, die das Herz versorgen, aufgrund von Arteriosklerose und die Unfähigkeit des Blutes, durch sie hindurch zu fließen, was dazu führt, dass der Bereich des Herzens, der von diesem Gefäß versorgt wird, blutarm wird und abstirbt… 

Bei der Koronarinsuffizienz hat das Herz zwar seine Vitalität noch nicht verloren und noch keinen tödlichen Zustand erreicht, aber es gibt Warnsignale und schreitet mit der Zeit voran. Der Endpunkt dieses Bildes ist ein Herzinfarkt. Betrachtet man die Stadien vor einem Herzinfarkt, so ist das erste Stadium eine Verengung des Gefäßes. Diese Verengung, Angina pectoris genannt, äußert sich durch Schmerzen, die in der Brust beginnen und in den linken Arm ausstrahlen. Diese Verengung, die im Laufe der Zeit immer weiter fortschreitet, wird entweder vollständig verschlossen oder es setzt sich ein Gerinnsel ab, das den Blutfluss vollständig blockiert, und es kommt zu einem so genannten Herzinfarkt. Da das Problem auch in diesem Zustand, der auch zum Tod führen kann, fortbesteht, werden einige Methoden angewandt, um endgültige Lösungen zu erreichen;

Verschlechterung der Blutgefäße

Die Atherosklerose (Arterienverkalkung) hat bekannte und unbekannte Ursachen. Es gibt typische Risikofaktoren, die zu einer Verschlechterung der Gefäßwand führen, wobei Rauchen der wichtigste ist. Darüber hinaus sind eine fettreiche Ernährung, hohe Blutfette, Diabetes und Bluthochdruck sowie genetische Faktoren weitere entscheidende Risikofaktoren. 

Risikofaktoren, die Herzkrankheiten verursachen:

Einfluss der genetischen Faktoren auf das Herz: 

Obwohl bekannt ist, dass genetische Faktoren bei Herzkrankheiten eine Rolle spielen, ist es nicht möglich, numerische Angaben zu machen. Wenn jedoch mehrere Personen in der Familie und enge Familienangehörige vorzeitig an Arteriosklerose sterben, deutet dies darauf hin, dass genetische Faktoren bei der betreffenden Person wirksam sind und dass besondere Aufmerksamkeit geboten ist. Das Fortschreiten des Problems beschleunigt sich, wenn zu der genetischen Struktur erworbene Faktoren wie Rauchgewohnheiten, falsche Ernährung und Lebensweise sowie Stress hinzukommen;

Obwohl es sich um eine genetische Veranlagung handelt, ist es möglich, der Krankheit vorzubeugen oder sie zu verlangsamen, indem man die bekannten Risikofaktoren ausschaltet.
 

Die Auswirkungen des Alters auf das Herz: 

Die Blutgefäße altern mit dem Alter und die Exposition gegenüber Risikofaktoren nimmt mit dem Alter zu. In den letzten Jahren ist dieses Problem jedoch auch bei jungen Menschen aufgetreten. Ausschlaggebend dafür ist eine stärkere Exposition gegenüber Risikofaktoren wie Rauchen und Mangelernährung. Die Forschung zeigt, dass die Verschlechterung der Gefäße im Alter von 7-8 Jahren beginnt.
 

Die Auswirkungen des metabolischen Syndroms auf das Herz: 

Nach amerikanischen Statistiken ist das metabolische Syndrom ein Problem, das 24-25 Prozent der Bevölkerung betrifft, und seine Komplikationen treten in der Zukunft auf, auch wenn sie sich klinisch nicht bemerkbar machen. Es gibt einige Anhaltspunkte, um Kinder mit diesem Syndrom zu erkennen: Das Kind ist fettleibig, die Blutdruckwerte liegen an der oberen Grenze der Norm, die Blutzuckerwerte sind normal oder an der oberen Grenze der Norm. Kinder mit Fettleibigkeit oder Diabetes haben ein hohes Risiko, im Alter von 30 Jahren einen Herzinfarkt zu erleiden, wenn sie nicht frühzeitig diagnostiziert werden. Es ist möglich, zukünftige Probleme zu verhindern, zu verringern oder hinauszuzögern, indem man den Lebensstil dieser Kinder ändert und ihre Essgewohnheiten reguliert. Es sollte nicht vergessen werden, dass die traditionelle Vorstellung, dass «dicke Kinder gesund sind», nicht stimmt. 

Welche Behandlungsmethoden gibt es bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen?

Nachdem die Diagnose gestellt wurde, wird das Problem durch eine Angiographie dargestellt. Wenn bei dieser Untersuchung kritische Verengungen in den Herzkranzgefäßen festgestellt werden, besteht der erste Grundsatz der Behandlung darin, diese Verengung zu beseitigen. Da es keine Methode gibt, die diese Verengung beseitigt, kann die Verengung mit einer interventionellen Methode, d.h. mit einem Ballon oder Stent, überwunden werden. Wenn diese Methoden aus verschiedenen Gründen nicht angewendet werden können, wird eine Operation durchgeführt. Bei der Operation werden Gefäße, die aus einem anderen Teil des Körpers entnommen wurden, an die verstopften Gefäße des Herzens angeschlossen. Auf diese Weise wird die Verstopfung beseitigt und der Blutfluss in dem Gefäß sichergestellt. Dies ist heute die wirksamste, etablierte, klassische und radikale Behandlung. Es gibt jedoch Fälle, in denen diese beiden Methoden nicht angewendet werden können. Mit anderen Worten, es gibt Patienten, bei denen aufgrund des Krankheitsverlaufs weder ein Stent noch eine Operation eingesetzt werden können. Darüber hinaus gibt es Patienten, die trotz der Erkrankung weder eine interventionelle Behandlung noch eine Operation benötigen. Für diese beiden Patientengruppen werden ebenfalls medikamentöse Behandlungen eingesetzt. Parallel zu den Entwicklungen bei den interventionellen und chirurgischen Methoden hat es im Laufe der Zeit auch bei den medizinischen Behandlungen erhebliche Fortschritte gegeben.

Kann die Vasokonstriktion gestoppt werden?

Es ist möglich, die Entwicklung oder Beschleunigung der Krankheit zu verlangsamen, indem man die Risikofaktoren verändert. Wenn man zum Beispiel mit dem Rauchen aufhört, kann die Verkalkung der Herzgefäße verzögert oder sogar verhindert werden. Auch durch eine gesunde Ernährung kann die Verkalkung der Arterien verlangsamt oder sogar rückgängig gemacht werden. Durch eine Änderung des Lebensstils, Gewichtsabnahme und Senkung der Blutfette kann die Verengung der Arterien aufgehalten und sogar rückgängig gemacht werden. Mit dieser Methode kann eine 70-prozentige Verengung der Gefäße auf 50 Prozent reduziert werden;

Chirurgische Fortschritte bei der Gefäßverengung

Bei einigen Patienten ist ein chirurgischer Eingriff nicht erforderlich, weil die Operation zu aggressiv wäre und das Problem mit einem Stent gelöst werden kann. Bei einer Gruppe von Patienten kann die Stentimplantation nicht erfolgreich sein. Diese Patienten müssen sich unbedingt einem Bypass-Verfahren unterziehen. Eine andere Gruppe von Patienten, die sich in der Mitte zwischen diesen beiden Extremen befindet, wird mit einem Stent oder einer Operation behandelt. Da nicht klar ist, welche der beiden Methoden angewandt werden soll, werden in den USA jährlich 1 Million Stents eingesetzt und etwa 200 Tausend Operationen durchgeführt. 

Es gibt eine Gruppe von Patienten, bei denen keine Operation durchgeführt werden kann. Manchmal schreitet die Krankheit sehr weit fort, mit oder ohne dass man es merkt, und eine Operation kann unmöglich werden. Oder die Krankheit ist in ihrer Ausprägung so ungünstig, dass sie eine Operation nicht zulässt. Abgesehen von diesen Situationen gibt es jedoch keine klare Altersgrenze für einen Bypass. Mit anderen Worten: Jeder Patient, bei dem eine Indikation für eine Operation besteht, kann unabhängig vom Alter operiert werden.

Interventionelle Methoden haben auch ihre eigenen Komplikationen. Heute ist die Rate dieser Komplikationen erheblich gesunken; während beispielsweise das Risiko einer Bypass-Operation bei 1 % liegt, beträgt das Risiko zu jedem Zeitpunkt des Lebens 40 %, wenn der Betroffene nicht operiert wird. Obwohl es heute große Fortschritte bei den interventionellen Methoden gibt, kann man noch nicht von einer endgültigen Lösung sprechen. In diesem Sinne werden die Studien in einem unglaublichen Tempo fortgesetzt 

Wer hat ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten?

– Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Herzkrankheiten

– Menschen, die übergewichtig sind und hohe Blutfette haben

– Menschen, die rauchen

– Menschen mit hohem Blutdruck

– Menschen mit Diabetes

– Arbeitnehmer unter extremem Stress

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