Ein Glaukom (Augendruck) wird in den meisten Fällen durch einen überhöhten Druck im Auge verursacht, aber manchmal kann ein Glaukom auch dann auftreten, wenn der Augeninnendruck normal ist. Die meisten Arten des Glaukoms verursachen in der Regel keine Schmerzen und sind symptomlos, bis der Patient einen sichtbaren Sehverlust erleidet. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind die einzige Möglichkeit, ein Glaukom zu erkennen, bevor es zu einem dauerhaften Sehverlust kommt. Eine seltenere Form des Glaukoms, das so genannte akute Winkelverschlussglaukom, kann jedoch plötzliche, oft schwere Symptome wie verschwommenes Sehen, Lichthöfe um Lichter, Augenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen verursachen. Wenn diese Symptome auftreten, sollte dringend eine Augenuntersuchung durchgeführt werden.
Ziel der Glaukombehandlung ist es, das Fortschreiten der Krankheit aufzuhalten
Glaukom (Augendruck) Die Behandlung ist je nach Zustand des Patienten unterschiedlich. Grundsätzlich kann man von einer medikamentösen Behandlung, einer Laserbehandlung und einer chirurgischen Behandlung sprechen. Manchmal können auch mehrere davon zusammen durchgeführt werden. Ziel der Glaukombehandlung ist es, das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen und den Verlust des Sehvermögens zu verhindern. Eine Behandlung kann den bestehenden Sehkraftverlust nicht wiederherstellen. Manchmal ist ein Fortschreiten der Krankheit trotz Behandlung unvermeidlich.
Glaukom (Augendruck) kann bei einigen Patienten chirurgisch behandelt werden
Die medikamentöse Therapie (Tropfen) ist die häufigste Form der Behandlung des Glaukoms. Ziel ist es, durch die Senkung des hohen Augeninnendrucks die Schädigung des Sehnervs, die Gesichtsfeldeinschränkung und den Sehverlust zu stoppen. Die Anwendung der Tropfen erfordert Compliance und Kontinuität. Daher sollten die Patienten aufgeklärt werden, damit sie die Bedeutung und Ernsthaftigkeit der Behandlung richtig einschätzen können. Bei einigen Arten von Glaukom wird eine Laserbehandlung durchgeführt. Eine frühzeitige chirurgische Behandlung kann bei Glaukompatienten durchgeführt werden, bei denen eine medikamentöse Behandlung unzureichend ist, bei Glaukompatienten, die trotz medikamentöser Behandlung ein Fortschreiten der Erkrankung zeigen, oder bei einigen Patienten.
