Was ist gut gegen Kopfschmerzen? Wie vergeht Kopfschmerz?

Kopfschmerzen, eines der häufigsten Gesundheitsprobleme, können bei Menschen jeden Alters und Geschlechts auftreten. Kopfschmerzen, von denen etwa die Hälfte der Menschen weltweit betroffen ist, treten bei Frauen häufiger auf als bei Männern.
Was ist gut gegen Kopfschmerzen? Wie vergeht Kopfschmerz?

Inhaltsverzeichnis

Kopfschmerzen können durch Kompression, Kontraktion oder Verschiebung zahlreicher Gewebe und Nerven verursacht werden, wie z. B. der Kopf- und Nackenmuskeln rund um den Kopf sowie der Ohren, der Nase, des Rachens, der Arterien, der Venen und der Knochenhaut, in der Medizin Periost genannt. Diese Beschwerden, die die Lebensqualität der Betroffenen einschränken, können so stark sein, dass sie von Zeit zu Zeit zu einer Unterbrechung der täglichen Arbeit führen. Die Internationale Kopfschmerzgesellschaft (IHS) teilt alle Kopfschmerzarten in 14 Hauptgruppen und mehr als 100 Untergruppen ein. Mit anderen Worten: Kopfschmerzen decken ein sehr breites Spektrum ab. Allerdings machen Migräne und Kopfschmerzen vom Spannungstyp 90 Prozent aller Kopfschmerzen aus.

Was sind Kopfschmerzen?

Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden, die fast jeder einmal in seinem Leben erlebt. Schmerzempfindungen, die in einem beliebigen Teil des Kopfes beginnen, können im ganzen Kopf oder nur in einem Teil des Kopfes auftreten. Kopfschmerzen werden in zwei Hauptgruppen eingeteilt: primäre und sekundäre Kopfschmerzen. Der primäre Kopfschmerz, der 90 % aller Kopfschmerzen ausmacht, entwickelt sich ohne ein anderes Gesundheitsproblem des Betroffenen. Beispiele für primäre Kopfschmerzen sind Clusterkopfschmerzen, Kopfschmerzen vom Spannungstyp oder Migräne. Bei sekundären Kopfschmerzen handelt es sich um Kopfschmerzen, die durch eine andere bestehende Erkrankung verursacht werden.

Zu den sekundären Kopfschmerzarten gehören zerebrovaskuläre Erkrankungen, Hirntumore, Meningitis, Bluthochdruck, Augenerkrankungen, Störungen des Nervensystems, Infektionen und Sinusitis-Kopfschmerzen. Bei der Entstehung von Kopfschmerzen spielen also viele verschiedene Faktoren eine Rolle. In einigen Fällen können Kopfschmerzen auch als Symptom eines Schlaganfalls, einer Enzephalitis oder eines Covid-19 auftreten. Beim Auftreten von Symptomen wie hohem Fieber, Sehstörungen, Verwirrtheit, Ohnmacht, Sprachstörungen, Gleichgewichtsstörungen, Übelkeit oder Erbrechen, die mit Kopfschmerzen einhergehen, sollte daher so schnell wie möglich ein Arzt für Neurologie aufgesucht werden. Bei Kopfschmerzen, die stärker sind als alle anderen Kopfschmerzen, die der Patient jemals in seinem Leben hatte, oder wenn die Intensität der Schmerzen zunimmt, anstatt nachzulassen, sollte sofort der Notdienst gerufen werden.

Arten von Kopfschmerzen

Kopfschmerzen gehören zu den Gesundheitsproblemen, die sich in Bezug auf Regionen und Ursachen unterscheiden. Die in der Gesellschaft am häufigsten vorkommenden Kopfschmerzarten sind Migräne, Spannungskopfschmerz und Clusterkopfschmerz. Die Ursachen von Kopfschmerzen unterscheiden sich auch nach der Art des Schmerzes. Die häufigsten Kopfschmerzarten lassen sich wie folgt auflisten:
 

Migräne

Migräne, eine der häufigsten Ursachen für Kopfschmerzen, ist ein neurologisches Gesundheitsproblem, das die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränkt. Obwohl es zwei verschiedene Arten von Migräne gibt, mit und ohne Aura, ist die häufigste Migräneform die Migräne ohne Aura. Bei der Migräne ohne Aura sind die Kopfschmerzen oft einseitig und pochend. Die Migräne, die in Form von Anfällen auftritt, kann sich durch körperliche Aktivität verschlimmern. Während der Migräneanfälle, die in der Kindheit, im Jugend- oder im Erwachsenenalter beginnen können, werden die Betroffenen empfindlich gegenüber Licht und Geräuschen. Migräne, die bei Verwandten ersten Grades mit Migräne häufiger vorkommt, kann sich auch aufgrund von Umweltfaktoren entwickeln. Mit anderen Worten: Faktoren wie Temperatur-, Feuchtigkeits- und Druckschwankungen, Lodos, Höhe und Luftverschmutzung können einen Migräneanfall auslösen.

Lärm, Geruch, Helligkeit, Schlaflosigkeit oder übermäßiger Schlaf können zu Kopfschmerzen führen. Darüber hinaus kann ein Migräneanfall auch durch bestimmte Nahrungsmittel und Getränke wie Schokolade und Nüsse ausgelöst werden. Migräne, die in Schüben auftritt, dauert in der Regel 4 bis 72 Stunden. Bei der Migräne mit Aura ist die häufigste Form der Aura das Auftreten von hellen Lichtern und zickzackförmigen Linien im Blickfeld der Betroffenen, bevor die Kopfschmerzen beginnen. Neben den Kopfschmerzen kann die Migräne je nach Schwere, Art und Ort des Ausflusses zusätzliche Beschwerden wie Schwindel, Erbrechen, verschwommenes Sehen, Verlust des Sehvermögens in einem bestimmten Bereich, Sprachstörungen, Taubheitsgefühl auf einer Körperseite verursachen.
 

Kopfschmerzen vom Spannungstyp

Der Kopfschmerz vom Spannungstyp, der selten einseitig auftritt, ist in der Regel im ganzen Kopf zu spüren. Der Schmerz beginnt am Hinterkopf und breitet sich nach vorne aus. Der Kopfschmerz vom Spannungstyp, der sich im oberen Teil des Kopfes auswirkt, verursacht Beschwerden wie Kompression und Druck auf den Kopf. Der Schmerz, der ein Gefühl verursacht, als ob ein Gewicht auf dem Kopf lastet, ist meist leicht. Der Spannungskopfschmerz, der häufig bei detailorientierten Menschen auftritt, die mit Stress nicht umgehen können, geht auch mit Müdigkeit einher.
 

Cluster-Kopfschmerzen

Der Clusterkopfschmerz, der sehr starke Kopfschmerzen verursacht, wird von den Patienten als Messerstich im Kopf oder als Schnitzen beschrieben. Die Erkrankung, die auch als halber Kopfschmerz bezeichnet wird, ist durch einseitige Kopfschmerzen gekennzeichnet. Die Schmerzen können auch in den Augen und den Schläfen auf der Seite des Kopfschmerzes zu spüren sein. Der Kopfschmerz kann zu tränenden Augen und hängenden Augenlidern führen. Clusterkopfschmerzen, die mit Übelkeit, Kälte und Schweißausbrüchen einhergehen, treten in der Regel im Alter zwischen 20 und 50 Jahren auf.

Der Clusterkopfschmerztyp, der bei Männern häufiger auftritt als bei Frauen, tritt meist periodisch auf, kann aber auch zu jeder Jahreszeit vorkommen. In der Herbstsaison treten die Kopfschmerzen in der Regel jeden Tag oder jeden zweiten Tag auf. Sie treten oft zur gleichen Tageszeit auf, und die Anzahl der Anfälle kann an manchen Tagen bis zu 8 betragen. Clusterkopfschmerzen können die Betroffenen aus dem Schlaf aufwecken.

Ursachen von Kopfschmerzen

Die Ursache von Kopfschmerzen unterscheidet sich je nach Kopfschmerztyp. Primäre Kopfschmerzen wie Migräne und Clusterkopfschmerzen werden genetisch vererbt, während Umweltfaktoren die Schmerzen auslösen können. Um über die Ursachen dieser Schmerzarten zu sprechen, die sich durch hormonelle Veränderungen sowie erweiterte Hirngefäße bemerkbar machen, muss zunächst die Art des Schmerzes bestimmt werden, d. h. die Person muss diagnostiziert werden. Bei sekundären Kopfschmerzen liegt die Ursache der Schmerzen in einem anderen Gesundheitsproblem. Um die Ursache sekundärer Kopfschmerzen zu erklären, muss man daher wissen, was die fokale Erkrankung ist. Mit anderen Worten, sekundäre Kopfschmerzen können durch eine einfache Infektion oder durch einen Tumor verursacht werden. Kopfschmerzen in der Schwangerschaft sind besonders im ersten Schwangerschaftsdrittel häufig. Werdenden Müttern mit Kopfschmerzbeschwerden wird empfohlen, viel Wasser zu trinken und niemals Medikamente einzunehmen, ohne einen Arzt zu konsultieren.

Was ist gut gegen Kopfschmerzen?

Bei Kopfschmerzen kann dem Betroffenen geraten werden, viel Wasser zu trinken und zu duschen. Der Kopfbereich kann mit einem feuchten Tuch zusammengedrückt werden. Häufiges Lüften der Umgebung kann ebenfalls zur Linderung der Kopfschmerzen beitragen. Menschen mit Kopfschmerzen sollten nicht rauchen und keinen Alkohol trinken. Vor der Einnahme von Medikamenten gegen Kopfschmerzen sollte der Arzt konsultiert werden, und je nach Art der Schmerzen sollten wirksame Medikamente eingenommen werden.

Wie vergeht der Kopfschmerz?

Wird ein Arzt wegen Kopfschmerzen konsultiert, erhebt er zunächst die Anamnese und führt eine Untersuchung durch. Wenn es für notwendig erachtet wird, können Labortests und bildgebende radiologische Untersuchungen angefordert werden. Anhand der erhobenen Befunde wird die Art der Kopfschmerzen bestimmt und diagnostiziert. Die Behandlung von Kopfschmerzen erfolgt meist mit Medikamenten. Sie kann jedoch je nach Art der Migräne variieren. Wird beispielsweise eine chronische Migräne diagnostiziert, kann bei diesen Patienten auch Botulinumtoxin eingesetzt werden.

Die Anwendung von Botox ist eine gute Option für Patienten, für die eine medikamentöse Behandlung heute nicht in Frage kommt, da sie bei 6-8 von 10 Patienten sehr gute Ergebnisse bringt. Die Anwendung sorgt für eine Linderung von bis zu 3 bis 6 Monaten. 

Beim Auftreten zusätzlicher Symptome wie Kopfschmerzen, die vorher nicht vorhanden waren und plötzlich auftreten, einer allmählichen Verstärkung der Schmerzen, dem Nichtansprechen auf eine Behandlung und dem Vorhandensein anderer neurologischer Begleitbefunde, wie verschwommenes Sehen, Taubheitsgefühl oder Schwäche auf einer Körperseite, Verwirrtheit, Ohnmacht, undeutliches Sprechen, Gleichgewichtsstörungen, sollte unverzüglich der Notdienst gerufen werden. Solche Begleitbefunde deuten darauf hin, dass hinter den Kopfschmerzen eine andere neurologische Erkrankung stecken könnte. Wenn auch Sie unter Kopfschmerzen leiden, können Sie sich an die nächstgelegene Gesundheitseinrichtung wenden und Ihre Gesundheit überprüfen lassen.

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