Was ist Trichotillomanie (Haarwuchsstörung)?

Trichotillomanie, im Volksmund als die Angewohnheit, sich die Haare auszurupfen, bekannt, ist ein psychisches Gesundheitsproblem. Dieses behandlungsbedürftige Gesundheitsproblem tritt in der Regel zwischen dem Jugend- und dem Erwachsenenalter auf.
Was ist Trichotillomanie (Haarwuchsstörung)?

Inhaltsverzeichnis

Trichotillomanie, im Volksmund als die Angewohnheit, sich die Haare auszurupfen, bekannt, ist ein psychisches Gesundheitsproblem. Dieses behandlungsbedürftige Gesundheitsproblem tritt in der Regel zwischen dem Jugend- und dem Erwachsenenalter auf. Menschen mit Trichotillomanie sind dafür bekannt, dass sie sich in Situationen wie Stress, Angst und Sorge die Haare zupfen. Daher hat die Trichotillomanie ernsthafte negative Auswirkungen auf den Lebensstandard der Betroffenen.

Was ist Rikotillomanie (Haarwuchsstörung)?

Trichotillomanie ist als Haarwuchsstörung bekannt. Es handelt sich um eine psychische Störung, die als Zwangsstörung eingestuft wird. Die Person neigt dazu, sich die Haare, Augenbrauen und Wimpern auszurupfen, um mit Situationen wie Angst, Sorgen und Stress fertig zu werden. Mit der Zeit schädigt diese Situation die Haarfollikel und die Person selbst. Wenn diese Krankheit schwerwiegend ist, hat sie ernsthafte negative Auswirkungen auf die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Betroffenen.

Was sind die Unterschiede zwischen Trichotillomanie und Zwangsstörung?

Die Trichotollomanie und die Zwangsstörung (OCD) sind psychische Störungen, die in dieselbe Kategorie fallen. Obwohl sie in dieselbe Kategorie fallen, gibt es wichtige Merkmale, die diese beiden Krankheiten voneinander unterscheiden, wie folgt:

  • Bei Zwangsstörungen handelt es sich um Obsessionen (z. B. Ordnungszwang), die der Betroffene nicht kontrollieren kann. Dies ist bei der Trichotillomanie nicht der Fall.
  • Bei Trichotillomanie zupft sich die Person bei Stress die Haare, Augenbrauen und Wimpern aus. Diese Situation entspannt und macht die Person glücklich. Bei einer Zwangsstörung wird keine solche Entspannung beobachtet.

Was sind die Ursachen der Trichotillomanie (Haarausfallkrankheit)?

Die genaue Ursache der Trichotillomanie ist heute noch nicht bekannt. Einige Forschungen haben ergeben, dass es einige Faktoren gibt, die die Krankheit auslösen können. Diese Faktoren sind im Folgenden aufgeführt:

  • Die Angewohnheit, Haare zu zupfen oder zu brechen, kann man sich aneignen, indem man sie bei anderen sieht.
  • Die Person kann mit Situationen wie Stress, Angst und Beklemmung nicht umgehen, und es treten Abwehrmechanismen auf, um den Körper zu entspannen. Einer dieser Mechanismen ist die Haarausfallkrankheit.
  • Ungestützte Versuche, die Angewohnheit des Haarezupfens aufzugeben oder es weniger oft zu tun, können das Problem verschlimmern.
  • Sie kann als Folge genetischer Faktoren auftreten. Sie wird in Fällen beobachtet, in denen sie aufgrund von DNA-Mutationen auftritt. Hierfür sollte eine intensive Untersuchung des Patienten durchgeführt werden.
  • Verschiedene psychische Störungen wie Hyperaktivität, Essstörungen, Zwangsstörungen, Drogenmissbrauch und schwere depressive Störungen können die Krankheit auslösen. Menschen mit diesen Störungen haben ein höheres Risiko, an Haarausfall zu erkranken.

Was sind die Symptome der Trichotillomanie (Haarausfallkrankheit)?

Um an Trichotillomanie zu erkranken, müssen 5 grundlegende Kriterien erfüllt sein. Die Kriterien, die zur Unterscheidung der Krankheit von anderen psychischen Störungen verwendet werden, sind im Folgenden aufgeführt:

  • Wiederholtes Ziehen an den Haaren, obwohl bekannt ist, dass dies zu Haarausfall führt
  • Die Schlussfolgerung, dass sich Haareraufen negativ auf das soziale Leben wie Arbeit und Freundschaften auswirkt
  • Bewusstes Auszupfen der Haare, weil man denkt, man sei anders als andere
  • Unwissentliches Auszupfen der Haare, während man an ein anderes Thema denkt
  • Es gibt Symptome wie Kahlheit in Bereichen, in denen Haare vorhanden sein sollten.

Personen mit den oben genannten Symptomen wird empfohlen, die nächste Gesundheitseinrichtung aufzusuchen und sich untersuchen zu lassen, bevor die Krankheit ernst wird.

Wie wirkt sich die Trichotillomanie (Haarwuchsstörung) auf die Betroffenen aus?

Menschen, die in der Kindheit erkrankt sind, erholen sich in der Regel leicht von dieser Krankheit. In psychologischer und sozialer Hinsicht hinterlässt die Krankheit in der Kindheit nicht allzu viele negative Auswirkungen. Bei Jugendlichen und Erwachsenen, die an dieser Krankheit leiden, sind die Probleme in der Regel viel gravierender. Trichotillomanie hat psychische und soziale Auswirkungen auf die betroffene Person. Diese Auswirkungen sind wie folgt:

Trichotillomanie (Haarentfernungskrankheit) Psychologische Auswirkungen auf die Person:

Menschen, die an der Haarausfallkrankheit leiden, schämen sich in der Regel für diese Situation. Viele Betroffene suchen aus Scham keine Behandlung auf. Daher verschlimmert sich der Verlauf der Krankheit mit der Zeit. Dies wirkt sich negativ auf das Arbeits- und Sozialleben der Betroffenen aus.

Etwa 20 Prozent der Betroffenen neigen dazu, ihre Haare nach dem Zupfen zu essen. Dieser Zustand wird als Trichophagie bezeichnet.

Gefressene Haare können zu Verstopfungen im Verdauungstrakt führen, indem sie Haarballen bilden. Diese Situation ist ziemlich riskant und kann bei vielen Menschen eine Operation erfordern.

Trichotillomanie (Haarentfernungskrankheit) Soziale Auswirkungen auf die Person:

In fortgeschrittenen Fällen von Haarauszupfen schädigt der Patient die Haut und das Unterhautgewebe. In einigen Fällen kann eine Hauttransplantation erforderlich sein, um das Hautgewebe zu reparieren. Daher kann es zu einem dauerhaften Verlust der gezupften Haarfollikel kommen. Da dieser Verlust eine Glatze mit sich bringt, kann er dazu führen, dass die Person von der Gesellschaft getrennt wird.

Wie wird Trichotillomanie (Haarwuchsstörung) diagnostiziert?

Werden Symptome der Trichotollomanie beobachtet, wird empfohlen, sich an die nächstgelegene Gesundheitseinrichtung zu wenden. Der Arzt in der Gesundheitseinrichtung sollte die Symptome der Trichotollomanie durch eine körperliche Untersuchung untersuchen.

Es ist eine leicht zu diagnostizierende Krankheit, aber die Betroffenen versuchen, sie aus Scham zu verbergen. Sie verheimlichen die Krankheit möglicherweise vor Fragen des Arztes oder verweigern eine körperliche Untersuchung. In solchen Fällen ist es möglich, die Krankheit mit bestimmten Hauttests zu diagnostizieren.

Einer der Hauttests, die zur Krankheitsdiagnose verwendet werden, ist die «Stanzbiopsie». So nennt man die Entnahme einer Hautprobe für eine Laboruntersuchung durch eine medizinische Fachkraft. Dank dieses Tests wird die Krankheit genau diagnostiziert und Trichotillomanie wird nicht mit Haarausfall verwechselt.

Besteht der Verdacht, dass die Person die ausgerissenen Haare verschluckt hat, werden bildgebende Untersuchungen wie eine Computertomographie (CT) angefordert, um nach Verstopfungen zu suchen. Zusätzlich zu diesen Untersuchungen können während der Krankheitsdiagnose auch notwendige Blutuntersuchungen angefordert werden.

Wie wird die Trichotillomanie (Haarausfall) behandelt?

Trichotillomanie ist in der Regel eine psychische Störung. Daher gibt es keine einheitliche Behandlung. Den Patienten wird eine Kombination aus Therapie und Medikamenten empfohlen. Je nach Ausmaß der Erkrankung können die Dosis der Medikamente und die Dauer der Therapie variieren.

Im Therapieprozess geht es zunächst darum, die Ursache des Problems zu ermitteln. Die Ereignisse, die bei der Person Stress und Angst auslösen, werden offen besprochen. Bei der Behandlung der Krankheit sollte der Patient mit dem Arzt zusammenarbeiten, um die Bedingungen zu verbessern, die die Krankheit verursachen können. Während des Therapieprozesses sollten die Phasen, in denen die Krankheit intensiv ist, gut beobachtet werden. Verhaltensweisen und Gedanken, die die Krankheit auslösen können, werden in diesen Phasen erkannt.

Bei der medikamentösen Behandlung sind Faktoren wie der Zustand der Krankheit, andere chronische Erkrankungen des Patienten, das Alter des Patienten wichtig für die Behandlung. Die Dosis und die Dauer der Einnahme des Medikaments können je nach diesen Faktoren variieren. Daher muss der Patient vor der Anwendung von Medikamenten von einem Arzt untersucht und die Medikamente müssen verschrieben werden. Die in der Behandlung verwendeten Medikamente können wie folgt aufgelistet werden:

Antidepressiva: Antidepressiva sind als Medikamente gegen Depressionen bekannt. Bei manchen Menschen helfen sie, den Drang zum Haare zupfen zu verringern.

Antipsychotika: Antipsychotika sind Medikamente, die zur Behandlung von psychischen Störungen eingesetzt werden. Diese Medikamente helfen im Gleichgewicht der Gehirnchemie. Daher ist es auch für die Behandlung von Trichotillomanie verwendet.

Antikonvulsiva: Antikonvulsiva sind Medikamente, die bei Krankheiten eingesetzt werden, die Muskelbewegungen und Krampfanfälle beeinträchtigen. Bei manchen Menschen können sie auch zur Behandlung von Trichotillomanie eingesetzt werden.

Nutrazeutika: Nahrungsergänzungsmittel wie Aminosäurepräparate. Sie werden als Hilfsmittel bei der Behandlung von Krankheiten eingesetzt.

Was sind häufig gestellte Fragen zur Trichotillomanie?

Das Auszupfen der Haare betrifft viele Menschen auf dieselbe Weise. Deshalb kann es auch zu Verwechslungen zwischen Haarausfall und Trichotillomanie kommen. Deshalb gibt es einige häufig gestellte Fragen zu dieser Krankheit. Sie sind im Folgenden aufgeführt:

Ist Trichotillomanie ansteckend?

Diese Krankheit ist nicht ansteckend. Es handelt sich um eine Krankheit, die aufgrund einer genetischen Veranlagung und psychologischer Gründe auftritt.

Wächst das Haar nach Trichotillomanie?

Bei einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung der Trichotillomanie ist die Wahrscheinlichkeit des Haarwachstums hoch. Wenn die Krankheit nicht behandelt wird, wenn die Person begonnen hat, das Unterhautgewebe zu schädigen, ist die Wahrscheinlichkeit des Haarwachstums in diesem Bereich ebenfalls sehr gering.

Kann Trichotillomanie wiederkehren?

Die Krankheit kann nach einer gewissen Zeit abklingen oder ihr Verlauf kann sich verringern. Bleibt sie unbehandelt, kann sie mit zunehmendem Schweregrad erneut auftreten.

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